Project Description
Ich bin für ein Gesundheitssystem, das die Versorgung der ganzen Bevölkerung sicherstellt und die Eigenverantwortung und Prävention fördert. Und ich stehe auch zu unserem Krankenkassensystem mit Wahlfreiheit und Wettbewerb.
Das stetige Wachstum der Kosten sehe ich mit Sorge. Gründe dafür sind unter anderem die demographische Alterung, die wachsenden Behandlungsmöglichkeiten, die Ärztedichte in den Städten, eine teilweise ineffiziente Spitalplanung sowie die Medikamentenkosten. Um die Gesundheitsausgaben besser in den Griff zu bekommen, benötigen wir eine Zentralisierung bestimmter spitzenmedizinischer Behandlungen.
Ich unterstütze daher ein interkantonal abgestimmtes und koordiniertes Gesundheitswesen. Die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod muss enttabuisiert werden. Mit einer Patientenverfügung können fragwürdige und kostspielige Lebensverlängerungen vermindert werden. Die Schulmedizin und die Komplementärmedizin sollen eine gleichwertige Ausgangslage haben. Ausserdem sollen Prävention und Eigenverantwortung gestärkt werden. In der Drogenpolitik unterstütze ich die bewährte Vier-Säulen-Politik bestehend aus Prävention, Therapie, Schadensminderung und Repression. Ziel muss sein, Personen vom Einstieg in die Sucht abzuhalten, Süchtigen eine gute Betreuung und einen geregelten Tagesablauf anzubieten und sie, wenn immer möglich, zum Ausstieg zu bewegen. Gleichzeitig möchte ich eine strikte Verfolgung des illegalen Drogenhandels. Repression gegenüber Süchtigen ist aber nicht zielführend. Weiche Drogen wie Cannabis wiederum sollen unter Berücksichtigung des Jugendschutzes legalisiert und analog zu Tabak und Alkohol besteuert werden.