Die Thurgauer Grünliberalen wollen die Energiewende vorantreiben und die Beziehungen zu Europa stärken. Das sind zwei erklärte Kernziele für das Jahr 2022. Lokal strebt die GLP bei den Wahlen drei Sitze im Kreuzlinger Gemeinderat an.

Die Grünliberale Partei will im Jahr 2022 die ökologische Wende vorantreiben und «Brücken bauen, wo andere Stadt-Land-Gräben schaufeln». Das betonte der Präsident der Grünliberalen Thurgau, Stefan Leuthold, an der Jahresmedienkonferenz, zu der die GLP am Dienstag in den Pavillon im Frauenfelder Murg-Auen-Park eingeladen hatte.

Der GLP-Fraktionschef im Grossen Rat, Ueli Fisch, will dazu beitragen, dass die Schweiz nach ihrem Nein zum Rahmenabkommen mit der EU ihre Beziehungen zu Europa wieder stärke. Dies liege im ureigensten Interesse des Thurgaus, denn als Grenzkanton mit starken wirtschaftlichen Beziehungen zu den europäischen Nachbarländern sei der Thurgau besonders betroffen vom Bundesratsentscheid. Die Thurgauer Wirtschaft sei angewiesen auf «tragfähige, rechtssichere Beziehungen zur EU». Aus der Sicht der GLP gebe es aktuell genau zwei Arten, dieses Ziel zu erreichen: «Entweder ein Rahmenabkommen 2.0 oder alternativ den Weg über einen EWR-Beitritt.»